Erasmus Projekt Eltern für Inklusion
Vorwort
Herzlich willkommen zum Handbuch für unser Projekt "Eltern für die Inklusion - Parents for Inclusion - Padres por la Inclusión - Szülők az Inklúzióért - Genitori per l'Inclusione".
Wir freuen uns, Sie als Leser begrüßen zu dürfen und gewähren Ihnen einen Einblick in die Ziele, Werte und Inhalte dieses Handbuchs.
Dieses Projekt ist das Ergebnis des Engagements und der Zusammenarbeit von fünf Institutionen aus Deutschland, Ungarn, Italien und Spanien. In allen EU-Ländern, auch in den teilnehmenden Ländern DE, ES, IT und HU, gibt es ein systemisches Muster von sozialer Benachteiligung und Diskriminierung zwischen verschiedenen sozialen Gruppen und dem langfristigen Bildungserfolg der Kinder. Basierend auf den Arbeitserfahrungen der beteiligten Projektpartner wurde das Projekt "Parents for Inclusion" ins Leben gerufen, mit dem Ziel, eine gemeinsame länderübergreifende Empowerment-Methodik für die sozialpädagogische Arbeit mit sozial benachteiligten Eltern zur frühkindlichen Förderung zu entwickeln.
Fünf Partnerorganisationen aus vier europäischen Ländern (Deutschland, Spanien, Ungarn und Italien) wurden aufgrund ihrer Erfahrung, ihres wissenschaftlichen Hintergrunds, ihrer Expertise bei der Förderung bestimmter Zielgruppen oder wegen komplementärer Ansätze ausgewählt.
Dieses Handbuch ist eine umfassende Ressource, die nicht nur Informationen vermittelt, sondern auch eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen schlägt. Unsere Vision ist es, eine inklusive und vielfältige Gemeinschaft zu fördern, in der jeder die Möglichkeit hat, sich wohlzufühlen und sein volles Potenzial zu entfalten.
Im Anhang dieses Handbuchs finden Sie eine Toolbox mit unterschiedlichen Kopiervorlagen in verschiedenen Sprachen. Diese stehen Ihnen zur Verfügung, um Ideen aus dem Handbuch umzusetzen oder weiterzuentwickeln.
Wir möchten uns aufrichtig bei allen bedanken, die an der Entstehung dieses Handbuchs beteiligt waren, sei es durch ihre Expertise, ihre investierte Zeit oder ihre persönlichen Erfahrungen. Ohne die großzügige Förderung der Europäischen Union wäre dieses Projekt, von dem so viele Migranten, Roma-Familien und Mitarbeiter profitiert haben, nicht möglich gewesen. Es ist ein gemeinschaftliches Unterfangen, das auf Empathie, Respekt und der Überzeugung beruht, dass Inklusion von grundlegender Bedeutung ist.
Möge dieses Handbuch eine wertvolle Quelle für Ehrenamtler, interessierte Personen und Institutionen sein, unabhängig von ihrer Erfahrung in diesem Bereich. Jedes Modul der beteiligten Institutionen beginnt mit einem Einblick in die Institution und die Situation des jeweiligen Landes. Anschließend folgt ein Best-Practice-Austausch und die Erprobung eigener Erfahrungen in verschiedenen Ländern und Settings. Besonders spannend ist auch die Frage, ob Strategien, die bei Migranten angewendet werden, auch auf die Gruppe der Roma-Eltern in Ungarn anwendbar sind.
Aus einer Idee wurde ein Konzept, aus einem Konzept wurde ein Plan, und aus einem Plan folgte die Umsetzung, die sich in verschiedenen Ländern verselbstständigte.
Mit herzlichen Grüßen,
Dr. Artur Kalnins und Miriam Germer
Projektkoordinatoren der AEF Bonn