Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

Erasmus Projekt Eltern für Inklusion

In der EU gibt es ein systemisches Muster von sozialer Benachteiligung und Diskriminierung verschiedener sozialer Gruppen und dem langfristigen Bildungserfolg der Kinder.

Aus diesem Grund hat die AEF Anfang 2022 das Projekt von ERASMUS Plus “Eltern für Inklusion” ins Leben gerufen.

Der Bildungserfolg von Kindern in der Schule ist für die EU in den kommenden Jahren eine der größten Herausforderungen. Angesichts der internen Mobilität und der zunehmenden Migration innerhalb der EU ist dies keine leichte Aufgabe, da Probleme wie Integration, mangelnde Sprachkenntnisse oder soziale Ausgrenzung die schulischen Leistungen der Kinder stark beeinflussen.

Wie könnte man auf EU-Ebene darauf reagieren? Gibt es Gemeinsamkeiten bei den Herausforderungen, die sich für benachteiligte Gruppen in den Aufnahmeländern feststellen lassen?  Welche Rolle spielen Eltern und wie können sie zu einer besseren Integration in der Schule beitragen?

Um diese Herausforderung zu meistern hat die AEF – Spanische Weiterbildungsakademie als federführende Organisation das EU-Projekt „Eltern für Inklusion“ ins Leben gerufen. Seit dem 11.03.2022 arbeiten fünf Partnerorganisationen aus Deutschland, Spanien, Ungarn und Italien an diesem Projekt, das darauf abzielt, zwei eng zusammenhängende Themen zu verbinden. Zum einen die frühkindliche Entwicklung und zum anderen die Sicherung des Bildungserfolgs von Kindern.  Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen des EU-Programms Erasmus Plus gefördert und geht bis zum 31.12.2023.

„Es ist wirklich bereichernd, mit unseren Partnerinstitutionen aus verschiedenen EU-Ländern zusammenzuarbeiten.  Dabei können wir auf Augenhöhe die Situation anderer EU-Länder kennenlernen und einen konstruktiven Austausch für passende Maßnahmen fördern.  Wir und unsere Partner lernen Strategien und Herangehensweisen anderen Länder kennen und können sie bei Bedarf selbst verwenden und adaptieren“, erklärt Miriam Germer, Projektleiterin der AEF – Spanische Weiterbildungsakademie e.V.

Besonders herausfordernd ist in diesem Projekt die ausgewählte Zielgruppe der Partnerorganisation aus Ungarn. Dabei handelt es sich nicht um eine Migrantengruppe, sondern um Eltern aus der Minderheit der Roma. Bei dem Projekt wird sich herausstellen, ob Strategien in der Arbeit mit Migranten auch auf diese Gruppe Anwendung finden. Im Gegenzug profitieren die Partner von der weitreichenden Erfahrung in der frühkindlichen Förderung aus Ungarn.

 „Die Erfahrung im Bereich der frühkindlichen Förderung aus Ungarn findet besonderes Interesse bei unseren Partnern, denn oft werden Kinder erst besonders gefördert, wenn die frühkindliche und besonders prägende Phase vorbei ist. In dem Programm „NestingPlay“, von unserem Partner aus Ungarn, geht es um die Wichtigkeit der frühkindlichen Entwicklung durch das Spielen mit den Eltern“, ergänzt Miriam Germer.

Als Ziel des Projektes werden alle Partner gemeinsam eine Homepage entwickeln, auf der die Institutionen ihre Erfahrungen teilen, Aktivitäten des Projekts vorstellen und Arbeitsmaterialien und Tools für andere Institutionen mit ähnlichen Projekten sowie Interessierten dieser Thematik europaweit zur Verfügung stellen.

Die Webseiten der Organisationen sind folgend aufgeführt.

Partner Organisationen:

AEF- Spanische Weiterbildungsakademie Bonn- Deutschland

San Ricardo Pampuri Fuenlabrada- Spanien

NestingPlay Budapest – Ungarn

Fundacion Red Incola Valladolid -Spanien

Associaciazione Popoli Insieme Padova-Italien

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

Index: Intellectual Output. Elaboration of the modules and manual

  1. Basics: description of the local social situation.
  2. Profile of the participating partners
  3. Development of the migration and social situation (Roma) in the last 20 years on site.
  4. Special situation of disadvantaged communities with regard to education
  5. Participation of parents to support the children
  6. Exchange of experience of the project partners- International Experiences Laboratory- Testing in other European countries
  7. Best practice exchange
  8. Implementation for the future